Dieses Jahr führte uns die Drei-Tages-Fahrt wieder an den Rand des Teutoburger Waldes. Übernachtungsziel für 2 Tage sollte der Gasthof „Zum Keilerwirt“ in Dissen sein.
Auf der Hinfahrt war aber zunächst ein Besuch des Landgestütes in Warendorf geplant. Als Trecker Stammtisch war es natürlich ein besonderes Erlebnis, die Nachwuchszucht der „1-PS-Pferdestärken“ in Form der stolzen Hengste hautnah zu erleben.
Am Samstag führte uns mit Kurt ein Mitglied des örtlichen Porsche-Clubs auf einer ausgedehnten Trecker Rundfahrt am Rande des Teutoburger Waldes entlang. Die Fahrt führte uns über Bad Iburg zu unserer Mittagseinkehr, dem Gasthof Malepartus, der uns mit deftigen bayrischen Speisen erfreute. Dies war auch dringend notwendig, da das Wetter uns dieses Mal nicht gut gesonnen war und vor allem die Stammtischbrüder, die kein schützendes Treckerdach über dem Kopf hatten, für eine Aufwärmung dankbar waren. Nach der Stärkung bei Malepartus ging die Rundfahrt weiter, leider immer noch bei Regen, der einfach nicht aufhören wollte. Den wärmenden Nachmittagskaffee gab es in Karins Mühlencafe am Kurpark von Bad Laer. Auf der Rückfahrt zu unserer Unterkunft lud uns Kurt ein, seine umfangreiche und originelle Sammlung an Porsche-Treckern zu besichtigen. Ziemlich durchnässt und durchgekühlt steuerten wir am frühen Abend unsere Unterkunft Zum Keilerwirt, wo uns der Keilerwirt auch mit einem zubereiteten reichhaltigen Abendessen erfreute, sodass der Regentag bald vergessen war.
Am Sonntag war das Wetter wieder besser und unsere Trecker Kolonne steuerte nach dem Frühstück und dem Abschied vom Keilerwirt einen Obstbauernhof an, der auch eine Brennerei betrieb. Wir konnten alle einen hervorragend restaurierten Bulldog bewundern, der Jahrzehnte zuvor seinen Dienst auf dem Hof versehen hatte. Höhepunkt der sonntäglichen Rückfahrt war die Besichtigung der Westfälischen Deutzer Motorensammlung von Wenzel Heitmann in Warendorf-Vohren. Die von Herrn Heitmann in den letzten Jahrzehnten zusammengetragenen Exponate hinterließen bei uns allen einen überwältigenden Eindruck. Es waren nicht nur sehr seltene und hervorragend hergerichtete Traktoren zu sehen, sondern viele Bestandteile des Lebens in früheren Jahrzehnten, so z. B. ein liebevoll ausgestatteter Tante-Emma-Laden nebst obligatorischen großen Bonbongläsern, eine komplette Tankstation oder eine umwerfende Sammlung von altem Kinder-Blechspielzeug. Nach dem ausgedehnten Rundgang bewirtete uns Wenzel Heitmann persönlich mit saftigen Steaks vom Grillrost. So gestärkt und noch voller Eindrücke von der zusammengetragenen Sammlung bei Wenzel Heitmann traten wir die letzten Kilometer in die Soester Börde unserer diesjährigen Drei-Tages-Fahrt an.
… aber sehen Sie es doch selbst in unserer der Bilder Galerie.