Drei-Tages-Fahrt Sauer- und Siegerland (23.-25.06.2017)

Sauerland Tour von Werner Köster und Kalli Alke geplant.

23.06.2017

Los ging es am Freitag um 06:45 Uhr an den beiden Kirchen gegenüber vom Gewerbegebiet Bad Sassendorf Süd (Camp). Nächster Treffpunkt war die Alte Molkerei in Niederbergheim, ab hier waren alle Teilnehmer an Bord. Letztlich fehlte nur noch Heinz, auf Anfragen verschiedener Kollegen sagte Werner dann der kommt nach, der Trecker springt nicht an und ist spätestens bis Mittag bei uns. Von Niederbergheim ging es dann weiter über Hirschberg, Meschede, Berghausen, B55 rechts Enkhausen am Flugplatz Schüren vorbei bis Oesterberge. Oben auf dem Wanderparkplatz wurde dann ausgiebig gefrühstückt.

Hier bin ich mit dem von Werner vorbereiteten Wagen den ich am Donnerstag angehängt hatte vorgefahren um das Frühstück vorzubereiten. Als der Tross dann gegen 09:15 Uhr den Berg hinauf fuhr war schnell jedem klar, dass ich keine Panne hatte. Vom weiten konnte man dem roten Porsche durch das grün schimmern sehen. Die Überraschung war perfekt. Werners Wunsch ein frisches Frühstück mit Hilfe einiger Kollegen herzurichten war optimal. Es gab Rührei mit Schinkenwürfel, Brötchen, frischen Kaffee, und Sekt. Zuvor hatte ich alles aufgebaut und nach dem Anruf von Werner die Schinkenwürfel vorgeröstet. Es war eine super Stimmung während das Rührei hergerichtet wurde und auch beim gemeinschaftlichen Frühstücken.

Nun ging es gegen 10:30 Uhr weiter über Wenholthausen nach Eslohe zum Maschinen und Heimatmuseum. Die Besichtigung führte ein ehemaliger Kollege von Werner durch. Das Fachwissen und die Freundliche Art seiner Person machte den Rundgang richtig interessant. Dann sagte Werner zwischendurch zu mir, ich bin gleich wieder da! Nachdem die Besichtigung zügig beendet war (ca. 12:15 Uhr), wartete Werner draußen mit der nächsten Überraschung! Es gab den sogenannten Esloher Igel, also Mett usw in Alufolie gewickelt und gegart. Alle am Stöhnen schon wieder essen! Egel es musste rein und mit einem Bierchen war es dann auch soeben zu schaffen. Dann musste der Anhänger von meinem Traktor abgehängt werden und meine Reisekiste angebaut werden, alles auf Anweisung vom Reiseleiter denn es herrschte schon wieder Zeitdruck. Den Anhänger holte der Bruder von Werner ab.

Weiter ging es über Sieperting nach Kückelheim den es stand eine Werksbesichtigung bei Ketten Wulf auf dem Programm. Die Werks Führung machte Clemens Kaiser Umwelt beauftragter und QS Manager. Die Besichtigung war sehr interessant und informativ für uns alle, das muss C. Kaiser irgendwie durch unsere vielen Fragen und auch sonstiges Fachwissen unsererseits gespürt haben. Denn wir haben alles gesehen was sonst nicht so der Fall ist. Zum Schluss gab es noch eine Tasse und Info Material mit auf dem Weg. Am Wagen den Andreas so wie immer mit gekühlten Getränke usw. beladen hatte gab es dann eine Erfrischung.

Jetzt kam der Reiseleiter W.K. wieder ins Spiel, aufsitzen wir müssen weiter! Und los ging es von hier über Niedermarpe, Bracht, Werntrop, Felbecke, nach Wormbach in die Bäcker Rittmeier zum Kaffeetrinkern. Auch hier wurde wieder gnadenlos zugeschlagen, denn es war seit der letzten Mahlzeit ja schon viel Zeit vergangen ca. 2 Std. Auch hier machte der Reiseführer wieder Dampf, weiter geht’s aufsitzen und nicht rumbummeln!

Jetzt ging es mal etwas steiler Berg ab 13%, der eine oder andere soll da schon etwas geschwitzt haben ist mir zu Ohren gekommen:-). Es ging dann durch Fleckenberg weiter ins Latroptal. Kurz vor Latrop mussten wir dann eine erneute Rast einlegen weil die Schleimhäute einiger Traktoristen ziemlich trocken waren. Auch hier wieder eine schöne Stimmung und dementsprechende Kommentare ließen nicht lange auf sich warten.

Gegen 18:30 Uhr haben wir dann unser Hotel HANSENS BRÄUTIGAM in Latrop erreicht. Hier wurde erst mal ein richtig schönes Veltins zu Erhaltung der Gesundheit und der guten Stimmung zu sich genommen, oder waren es doch 2, 3, ,4, Bierchen bevor wir die Zimmer bezogen hatten? Was jedoch sofort auffiel war der Kellner der in einer Korrekten Anzugsordnung mit Weste und Fliege sowie im Auftreten und Bedienen eine richtig angenehme Erscheinung seiner Person. S. Bild. Er wurde auch morgen Abend Bernd sein bester Freund. (zu später Stunde erst). Das Abendessen war natürlich auch reichhaltig und somit konnte auch keiner verhungern! Anschließend wurde draußen der schöne Tag nochmal Revuepassieren lassen und der Abend im Latroptal bei schöner Temperatur genossen.

24.06.2017

Nach dem Ausgiebigen Frühstück sind wir das hinter dem Reiseführer wieder aus dem Latroptal gefahren und über Jagdhaus zur Wisent-Wildnis am Rothaarsteig gefahren und eine kleine Pause eingelegt. Jedoch Wisente sind nicht gesichtet worden, außer die aus Stahl. Hier oben haben wir uns dann noch etwas wärmer angezogen bevor es weiterging. Es war sehr kalt. Dann fuhr der Chef weiter und wir mussten sehen das wir Anschluss behalten. Durch Wingeshausen und Aue sind wir in Erntebrück-Schameder in einem Mercedes Benz Autohaus zu einer Besichtigung und eine Gulaschsuppe mit Kaffee und Getränken eingeladen worden. Der nette Herr war ein ehemaliger Meisterschüler von Werner und hatte dort die Tochter des Unternehmens geheiratet.

In Erntebrück wurde dann anschließend ein Museum Besichtigt welches nur BMW Motorräder ausstellte! Balds historische Fahrzeugschau. (Rudolf Bald) Rudolf Bald hatte eine Spedition die er vor Jahren veräußert hat und ist seitdem mit seinem Hobby ausgelastet. Zum leittragen seiner Töchter hatte Rudolf aus seinem Museum eine Stiftung gemacht, und somit steht der Nachwelt sein Lebenswerk weiter zur Verfügung. Ich könnte mir vorstellen das es einzigartig ist.

Von hier ging es weiter zum Rhein-Weser-Turm an der L553 zwischen Oberhundem und Rüspe. Auch hier wieder Pause mit Fleischwurst Brötchen die für 3 weitere Tage noch reichen würde. Aber hungern und dursten steht nicht in unseren Statuten.

Durch Oberhunden ging es weiter Schwartmecke, bis Stelborn, und hier ging es dann so richtig Berg ab. Ich schätze so 17% +. Unten angekommen in Michelbach sind wir dann auf einem sehr schönen Bauernhof/Kaffee (Pension Pohl) angekommen. Nachdem endlich alle eine Parkmöglichkeit gefunden hatten bin ich nach dem Fotografieren runtergegangen um an der lustigen Runde teilzunehmen. Sitzend nach vorn gebeugt und beide Arme über den Lenker mit dem Kopf nach unten schauend saß Udo auf seinem Porsche. Er sah nicht gut aus, worauf ich ihn fragte was los wäre, Udo dann, mir geht es nicht gut, ihm wäre schlecht usw. ich bot eine Tablette oder Aspirin an aber er wolle keines von beiden. Nach einer Weile stieg er dann doch ab und es ging wohl wieder. Wir haben uns dann den selbstgemachten Kuchen und Torte der Bäuerin zugewandt, auch der Kaffee war gut. Unser Aufmarsch mit den Traktoren hat in dem kleinen Dorf Ca. 200 Einwohner für hohes Interesse gesorgt. Jeder 2 Bauer kam ganz Wichtig mit seinem Traktor vorbei und wusste dann ja auch so ziemlich fast alles über alte Traktoren.

Von hier sind wir dann zurück nach Latrop gefahren und haben so wie immer den Abend mit allem was dazu gehört ausklingen lassen.

25.06.2017

Sonntag nach dem Frühstück mussten wir die Rückreise im Regen antreten. Nach dem Regen haben wir den ersten Stopp in Kirchilpe eingelegt, und die Stimmung war auch wieder i. O. Weiter ging es durch Herhagen nach Remblinghausen zum Landgasthof Xavers Ranch. Nach einer Stärkung wie Torte, Eis, Bier, oder Cola ging es dann Richtung Heimat über Meschede, Hirschberg und Niederbergheim wo dann in alle Richtungen auseinander nach Hause gefahren wurde.

Um 18:00 Uhr haben wir dann bei Andreas wie gewohnt (im inoffiziellen Vereinsheim glaube ich) mit kühlen Getränken und Gegrilltem den Abschluss gemacht.

Auch hier gilt ein Dankeschön an Andreas und seinem Team für die Arbeit und die Bereitstellung der Getränke während der Fahrt. PS ich hatte die Fleischwurst vergessen:-)

Letztendlich ist nicht zu vergessen nochmal ein großes Dankeschön und Lob an Werner und Kalli für die wirklich schöne Reise in das wunderbare Sauerland/Siegerland.

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